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Der Gegner für Sturm steht. (Quelle: Felix Sturm/Instagram @Felix Sturm)
21.11.2020 // Tobias Gerold
// STURM BOXT GEGEN ROST
// Gegner für Comeback am 19. Dezember steht fest.

Dass Ex-Weltmeister Felix Sturm zurück in den Ring kehrt, darüber hatten wir bereits HIER berichtet. Nun steht auch der Gegner für den 41-jährigen fest.


Es wird der 29-järige Timo Rost aus Düsseldorf sein, welcher am 19. Dezember in Hamburg beim Comeback von Felix Sturm als Gegner auserwählt wurde. Dass es ein innerdeutsches Duell werden würde, damit hatte man aufgrund der derzeitigen Corona-Situation schon fast rechnen können. Die Wahl von Timo Rost dürfte dann doch eine kleine Überraschung sein. Rost hat bisher 12 Kämpfe als Profi auf dem Buckel. Davon konnte er 10 für sich entscheiden - 3 davon vorzeitig. Die ganz großen Namen wird man hier verständlicher Weise in seinem Kampfrekord nicht finden. Allenfalls Davit Makaradze, den er in seinem letzten Kampf nach Punkten bezwingen konnte, dürfte wegen seiner Statistik (20-13-1) höher einzustufen sein. Die Chance, dass Rost seinen Namen mit einem einzigen Kampf um ein Vielfaches bekannter machen könnte, ist also da.


Doch Felix Sturm wäre nicht Felix Sturm, wenn er und sein Team da nicht genau überlegen würden, was man tut und wen man als Gegner auswählt. Immerhin wartet vermutlich im kommenden Jahr, sofern Zuschauern zu Veranstaltungen wieder zugelassen sind, mit Artur Abraham der Mann, den die Fans schon seit Jahren in einem Duell gegen Sturm sehen wollen. Auch wenn beide sicherlich über ihren Zenit hinaus sind - das öffentliche Interesse dürfte hier gewaltig sein. Nur wäre es hier weniger vorteilhaft, wenn Sturm sein Comeback gegen Rost vergeigen würde. Man hat ja im Fall von Yoan-Pablo Hernandez gesehen, wie schnell so ein Comeback in die Hose gehen kann.


Sturm hat seinen letzten Kampf am 20. Februar 2016 in Oberhausen bestritten und sich dabei mit einem Punktsieg gegen Fedor Chudinov erfolgreich für die Niederlage im ersten Kampf revanchieren können. Was danach folgte, ist ja allgemein bekannt. Dass Sturm und Abraham den Kampf grundsätzlich wollen, ist klar. Dabei könnte jeder sich noch einmal ein nettes Sümmchen für die Zeit nach dem Boxen verdienen.

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