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12.11.2019
// GLORY 64: GRIGORIAN VS. DOUMBÈ
// "Deutsche Wochen" in Straßburg

Wenn Glory 64 am 9. März im Rhenus Sport über die Bühne gehen wird, dürfen sich sowohl internationale als auch nationale Fans auf ein Mega-Programm freuen.


Grigorian doch gegen Doumbè
Erst stand der Kampf auf der Agenda, dann wurde er wieder gestrichen, letztendlich findet er nun doch statt. Die Rede ist vom Titelkampf im Weltergewicht, in welchem Harut Grigorian auf Cedric Doumbè treffen wird. Ein Duell, welches es schon im vergangenen Jahr bei Glory 60 in Lyon hätte geben sollen, was aber aufgrund einer Erkrankung von Grigorian abgesagt werden musste. Eine Überraschung ist dieser Kampf dabei wahrlich nicht. Denn schon nach Glory 54, als Grigorian seinen Titel gegen Alim Nabiev verteidigen konnte, mutmaßte sein Trainer Nick Hemmers, dass Doumbè wohl der nächste Gegner sein würde. Dabei überraschte Grigorian gegen Nabiev mit einer äußerst starken Vorstellung, in dem er dem Kämpfer aus Aserbaidschan kaum Möglichkeiten bot, sich zu entfalten - er hielt das Tempo in den fünf Runden extrem hoch und siegte sowohl einstimmig, als auch verdient nach Punkten. Zwar bettelte Nabiev nach diesem Sieg um einen weiteren Titelkampf, diesen muss er sich allerdings erst einmal verdienen – vielleicht ja schon in Straßburg.


Groenhart vs. Nabiev um Platz eins
Der Hauptkampf der Superfight Series von Straßburg wird nicht weniger spannend werden, wenn sich die beiden Top-Contender Murthel Groenhart und Aliem Nabiev im Ring gegenüberstehen werden. Beide schielen mit einem Auge in Richtung eines Titelkampfes und dieser lässt sich nur mit einem Sieg realisieren: Groenhart als Ex-Champion, der seinen Titel durch eine T.k.o.-Niederlage an Grigorian abgeben musste, und Nabiev, der noch immer der Meinung ist, dass er den Titelkampf gegen Grigorian im vergangenen Jahr gewonnen habe. Da beide Akteure dafür bekannt sind, mit ihren Gegnern schon im Vorfeld Spielchen zu treiben, wäre es nicht verwunderlich, wenn es bereits bei der Waage zu ersten Nettigkeiten kommen wird. Dieser Kampf wird technisch gesehen sicherlich nicht der schönste werden, dafür verspricht er einiges an Brisanz und Verbissenheit.


Sadikovic & Traore geben Debüt
Mit Mohammed Abdallah (gegen Daniel Skvor), Jakob Styben (gegen Ertugrul Bayrak) und Vincent Foschiani (gegen River Daz) standen bisher bereits drei Kämpfer aus Deutschland fest, die in Straßburg in den Ring steigen werden. Zwei weitere Kämpfer sind jetzt noch dazugekommen. Erst jüngst hatte der Hannoveraner Arian Sadikovic verkündet, dass er einen 2-Jahres Vertrag bei Glory unterschrieben hat und schon darf sich der Niedersachse, welcher sich fortan unter den Fittichen von Serdar Karaca befindet, beim Branchenprimus beweisen und bekommt dabei eine harte Nuß vor die Nase gesetzt. US-Amerikaner Mike Lemaire kann man getrost als Veteranen von Glory bezeichnen. Schon seit Glory 9 im Juni 2013 ist dieser mit von der Partei und kann aktuell eine Bilanz von 6:5 vorweisen. Mit Wayne Barrett, Dustin Jacoby oder Joe Schilling hatte er schon prominente Gegner. Seinen bisher größten Sieg konnte Lemaire bei Glory 52 in Los Angeles feiern, als er UFC-Veteran Chris Camozzi nach Punkten bezwingen konnte. Ein Sieg von Sadikovic und das im Rahmen der Superfight Series – einen besseren Einstieg könnte es für ihn nicht geben.


Wie Sadikovic, so wird auch der Reutlinger Dani Traore am 9. März sein Debüt für Glory geben und schreibt mit dem Fight gegen Jeremy Antonio auch ein klein wenig Geschichte. Denn bisher gab es noch keinen aktuellen Kickboxer, der sowohl für Glory, als auch für Bellator im Ring gestanden hat. Dort konnte Traore bereits im vergangenen November debütieren. Auch wenn es nicht für den Sieg reichte, die große Luft hat er dort schon einmal geschnuppert. Die Tatsache, dass sich Traore schon vor einigen Monaten „The Colosseum“, einem der renommiertesten Gyms in Holland angeschlossen hat, zeigt, wie ernst es dem jüngeren der beiden Traore-Brüder mit seiner Laufbahn ist. Im Gym hat er mit Danny de Vries und Daan Kortland zwei äußerst erfahrene Trainer an seiner Seite und mit Jason Wilnis, Tyjani Beztati, Mohammed Jaraya oder Jahfarr Wilnis gleich vier Weltklasse-Kämpfer als Trainingskollegen zum Sparring. Ob es auch schon für einen Sieg gegen den „Frenchman“ reichen wird?


Glory 64: Straßburg
9. März 2019
Rhenus Sport, Straßburg


Glory 64: Straßburg


Glory-Titelkampf im Weltergewicht
Harut Grigorian © vs. Cedric Doumbè


Glory-Titelkampf im Super Bantamgewicht
Anissa Meksen © vs. Tiffany van Soest


Mohammed Abdallah vs. Daniel Skvor
Michael Duut vs. Donegi Abena


Glory 64: Superfight Series


Alim Nabiev vs. Murthel Groenhart
Zinedine Hameur-Lain vs. Artur Gorlov
Abdellah Ezbiri vs. Anvar Boynazarov
Arian Sadikovic vs. Mike Lemaire
Donovan Wisse vs. Matej Penaz
Itay Gershon vs. William Goldie-Galloway


Glory 64: Prelims


Aleksei Ulijanov vs. Massaro Glunder
Guerric Billet vs. Michael Palandre
Jakob Styben vs. Ertugrul Bayrak
Dani Traore vs. Jeremy Antonio
Vincent Foschiani vs. River Daz
Daniel Krost vs. Mathieu Ceva
Esma Hasshass vs. Jiwaen Lee

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