fight24.tv Logo
12.11.2019
// GLORY 63: DIE NACHWEHEN VON HOUSTON
// Wie geht es mit Petchpanomrung & Co. weiter?

Der erste Glory Event in 2019 ist Geschichte. Das Debüt im texanischen Houston darf als Erfolg gewertet werden, auch wenn hier für europäische Verhältnisse die weniger bekannten Namen am Start waren.


Petchpanomrung: Wer ist der nächste?
Eindrucksvoll verteidigte Petchpanomrung seinen Titel im Federgewicht durch eine einstimmige Punktentscheidung gegen Nummer eins Herausforderer Serhii Adamchuk. Da stellt sich natürlich die Frage, wer könnte sein nächster Gegner werden? Die Top 5 der Rangliste hat der Thailänder fast schon alle besiegt - mit Ausnahme von Fabio Pinca, welcher aber schon seit 1 1/2 Jahren nicht mehr aktiv war. Ezbiri und VanNostrand hat er erst 2018 deutlich geschlagen, lediglich Anvar Boynazarov würde da noch übrig bleiben, sofern man nicht einen Rückkampf gegen einen der oben genannten anstreben möchte. Nachdem Robin van Roosmalen den Kontrakt mit Glory nicht erneuert hat und sich lieber seiner MMA-Karriere widmet, ist es durchaus denkbar, dass man ihn in diesem Jahr in einem Rückkampf sehen wird. Nur gegen wen?
Tendenz: Rückkampf gegen Kevin VanNostrand in den USA


Jason Wilnis: Titelkampf oder Contender-Tournament?
Mit einem T.k.o.-Erfolg über Jacob Rodriguez kehrte der ehemalige Champion im Mittelgewicht Jason Wilnis, in Houston auf die Siegerstraße zurück. Der Sieg war für den Holländer extrem wichtig, wenn er in naher Zukunft wieder einen Titelkampf haben möchte. Allerdings gibt es hier mit Yousri Belgaroui, Simon Marcus und eben Jason Wilnis gleich drei Kandidaten, die zu gerne eine erneute Chance auf den Titel von Alex Pereira haben möchten. Der Haken bei der Sache ist, alle drei hatten bereits mehrfach die Gelegenheit, weswegen es auch denkbar wäre, dass man mit "Mr. Cool" Eyevan Danenberg aus den Niederlanden einen neuen Top-Herausforderer präsentiert, auch wenn dieser aktuell "nur" auf Platz 5 der Rangliste rangiert.
Tendenz: Contender-Tournament oder Superfight


Boyd & Abraham mit gemischten Gefühlen
Während es auf der einen Seite genügend Grund zum Jubeln gab, waren es auf der anderen Seite nur lange Gesichter. Gemeint sind die Kämpfe von Omari Boyd und Publikumsliebling Richard Abraham. Boyd wollte gegen seinen Landsmann Troy Jones den sechsten Sieg in Serie landen, kassierte aber stattdessen eine Punktniederlage, rangiert demnach weiterhin auf Platz acht der Rangliste und darf nur von einem Titelkampf träumen.


Besser machte es Richard Abraham, welcher nach zwei Niederlagen in Folge gegen seinen Landsmann Charles Rodriquez mit einem Punktsieg in die Erfolgsspur zurückkehrte. Doch mehr als Platz 15 in der Rangliste ist für Abraham aktuell noch nicht drin, weshalb es bei ihm, wie auch bei Omari Boyd, wohl nur eines heißen kann, ein Superfight wird der nächste sein.
Tendenz: Superfights für beide

Teilen zurück zur News Übersicht
powered by
Phoenix Budosport