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12.11.2019
// Glory 57: Die Nachwehen von Shenzhen
// Wie geht es mit den Akteuren der China-Veranstaltung weiter?

Glory gastierte am 25. August zum zweiten Mal in China. Auch wenn der Event deutlich im Zeichen der einheimischen Kämpfer stand, so stellt sich wie auch nach jedem anderen Event die Frage, wie es mit den Kämpfern in der Zukunft weiter gehen könnte?


Sitthichai Sitsongpeenong: Wer kommt als nächstes?
Sitthichai Sitsongpeenong verteidigte in Shenzhen seinen Titel im Leichtgewicht durch eine mehrheitliche Entscheidung der Punktrichter (4-1) gegen Top-Herausforderer Marat Grigorian. Doch wen könnte es für den „Killer Kid“, so Sitthichai`s Kampfname, als nächsten Gegner geben? Direkt dahinter, nach dem gerade erwähnten Marat Grigorian befinden sich Christian Baya und Josh Jauncey. Letzterer konnte Baya bei Glory 54 nach Punkten bezwingen und dürfte sich damit in eine sehr gute Position für einen Titelkampf gebracht haben. Für den Kanadier spricht zudem noch, dass er bisher noch keine Chance zu einem Titelkampf bekam. Baya dagegen schon. Bei Glory 50 scheiterte er in diesem Jahr an Sitthichai. Da auch Tyjani Beztati, der direkt hinter Jauncey rangiert, schon eine Chance auf den Titel hatte und diese vergab, sowie Stoyan Koprivlenski (Platz 5) und Elvis Gashi (Platz 6) noch nicht soweit sind, scheint mit Josh Jauncey der nächste Gegner für Sitthichai sehr wahrscheinlich zu sein.
Tendenz: Sitthichai vs. Jauncey kommt. Vielleicht noch in 2018.


Liu Xu: von 0 auf 100?
Der Chinese Liu Xu ist der Gewinner des 8-Mann Tournaments von Glory 57 und darf sich nun auf die Teilnahme an einem Contender-Tournament im Leichtgewicht freuen. Sollte er dies dann tatsächlich auch noch gewinnen, dann stünde er in der Geschichte von Glory als erster Chinese vor einem Titelkampf. Allerdings ist das noch ein ganz ganz weiter Weg und aktuell wohl eher ein Wunschgedanke des Chinesen.
Tendenz: Platz im Contender-Tournament - das war's.


So unglaublich es erscheinen mag, das war es auch schon mit den Tendenzen aus der Veranstaltung in Shenzhen. Dies mag sicherlich auch daran liegen, dass das Programm zu über 50% aus chinesischen Kämpfern bestand, die erst einmal richtig aufgebaut werden müssen, um auch als glaubhafte Titelanwärter vermarktet werden zu können. Von daher darf man dies als Investition für die Zukunft sehen und kann nur hoffen, dass diese sich auch bezahlt machen wird.

Weiter geht es nun am 14. September mit Glory 58 in Chicago. Dort geht es um den Titelkampf im Mittelgewicht zwischen Champion Alex Pereira und Simon Marcus. Zudem treffen im Schwergewicht mit Benjamin Adegbuyi und Jahfarr Wilnis zwei heiss gehandelte Kandidaten aufeinander, die sich unbedingt in Position für einen Titelkampf bringen wollen.

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