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12.11.2019
// Glory 55: Pereira stoppt Belgaroui
// Petchpanomrung holt Interims-Titel - die Ergebnisse aus New York

Vor wenigen Stunden ging im New Yorker Hulu Theater Glory 55 über die Bühne und bei dieser Veranstaltung sollte es zwar nicht zu DER Überraschung schlechthin kommen, dafür aber zu einigen sehr packenden Entscheidungen.


Pereira & Petchpanomrung siegreich
Nicht einmal eine Runde sollte es dauern, bis der Titelkampf im Mittelgewicht entscheiden war. Bereits zum dritten Mal trafen hier Titelverteidiger Alex Pereira und sein Herausforderer Yousri Belgaroui aufeinander - bisher stand es 1-1. Die Trilogie der beiden sollte in New York ihr bisheriges Ende finden, nachdem Pereira doch etwas überraschend bereits in Runde eins, genauer gesagt nach 2:28 Minuten, Belgaroui mit einer harten Rechten schlafen schickte.


Über die volle Distanz und nicht schön anzuschauen war der Interims-Titelkampf zwischen Nummer-Eins-Herausforderer Petchpanomrung Kiatmookao und dem US-Amerikaner Kevin VanNostrand. Unschön deshalb, weil der Thailänder immer wieder in den Clinch ging und dabei klammerte, was in den offiziellen Glory-Regeln verboten ist. Dafür wurde er von Ringrichter Dan Miragliotta auch verwarnt - den Punktabzug in der dritten gab es dann aber wegen eines Tiefschlags. In der vierten Runde stand der Thailänder dann vor einem weiteren Punktabzug, hatte aber Glück, dass hier nicht mehr passierte. In der fünften und letzten Runde kam der Thailänder noch einmal mit guten Kicks zum Körper von VanNostrand durch und konnte sich mit einer knappen 2-1 Entscheidung den Interims-Titel sichern. Damit steht einem erneuten Duell mit Champion Robin van Roosmalen nichts mehr im Weg.


van Soest mit Mühe & Doumbè mit kurzem Einsatz
Wesentlich mehr Mühe, als man es im Vorfeld hätte erwarten können, hatte Ex-Championesse Tiffany van Soest mit der Schwedin Sofia Olofsson. Diese zeigte sich bestens eingestellt und brachte auch einige sehr gute Treffer ins Ziel. In den Augen der Punktrichter aber war es nicht genug, um van Soest zu besiegen, welche sich dann mit einer 2-1 Punktrichterentscheidung durchsetzen konnte. Ein Kampf, der sicherlich noch einiges an Gesprächsstoff mit sich bringen wird.


Im Vorfeld scherzten Cedric Doumbè und Alan Scheinson noch. Sollte Doumbè gewinnen, würde er die Schuhe des Argentiniers bekommen. Sollte dieser allerdings den Sieg erringen, dann dürfte er sich aus den Einkaufstüten von Doumbè aussuchen, was er möchte. Nun, bereits in der ersten Runde musste Scheinson angezählt werden, was aber mehr einem Wegrutschen ähnelte als einem klaren Niederschlag. Sichtlich angefressen erhöhte Scheinson den Druck, wurde dabei aber vom Franzosen gnadenlos ausgekontert. Gerade in der zweite Runde spürte man, dass Doumbè sich hier nicht auf die Punktrichter verlassen wollte und nach weiteren, harten Treffern sprang der Ringrichter dazwischen und beendete diesen Kampf. Ein wichtiger Sieg für Cedric Doumbè, der damit einen großen Schritt in Richtung Titelkampf gemacht haben dürfte.


Weiter geht es nun am 10. August im First Bank Center von Broomfield mit Glory 58, wo im Hauptkampf Artem Vakhitov seinen Titel im Halbschwergewicht gegen Danyo Ilunga auf's Spiel setzen muss und Frankreichs Superstar Anissa Meksen ihren Titel gegen Jady Menezes verteidigen wird.


Glory 55: New York
21. Juli 2018
Hulu Theater, New York


Glory 55


Glory-Titelkampf im Mittelgewicht
Alex Pereira bes. Yousri Belgaroui durch K.o. in Runde eins


Glory-Interim Titelkampf im Federgewicht
Petchpanomrung Kiatmookao bes. Kevin VanNostrand durch geteilte Punktentscheidung


Junior Tafa bes. Anthony McDonald durch T.k.o. in Runde eins
Victor Pinto bes. Nate Richardson durch geteilte Punktentscheidung
Elvis Gashi bes. Nick Chasteen durch einheitliche Punktentscheidung


Glory 55: Superfight Series


Cedric Doumbè bes. Alan Sheinson durch T.k.o. in Runde eins
Tiffany van Soest bes. Sofia Olofsson durch geteilte Punktentscheidung
ITay Gershon bes. Trevor Ragin durch T.k.o. in Runde zwei
Asa Ten Pow bes. Justin Greskiewicz durch T.k.o. in Runde 1
Jacob Rodriguez bes. Joe Taylor durch einheitliche Punktentscheidung


Glory 55: Prelims


Jonathan di Bella bes. Ahmad Ibrahim durch einstimmige Punktentscheidung
Zarrukh Adashev bes. Geoffrey Then durch T.k.o. in Runde eins
Brandon Cuttino bes. John Morehouse durch einheitliche Punktentscheidung

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